Schmierverfahren für mechanische Ausrüstung
Schmierverfahren für mechanische Ausrüstung
Eine gute Schmierung kann effektiv den ungewöhnlichen Verschleiß der Reibungsfläche der Ausrüstung verhindern und Ölverluste vermeiden, sowie die Eindringung von Verunreinigungen und Fremdkörpern zwischen den Reibflächen verhindern. Dadurch wird die Verschlechterung der Betriebssicherheit mechanischer Geräte und das Auftreten von Schmierausfällen vermieden, die Produktivität der Anlagen verbessert und die Betriebs- sowie Wartungskosten reduziert.
Derzeit gibt es sechs gängige Schmiermethoden, die folgenden stellt Xiaobian allen vor.

Manuelle Schmierung
Die manuelle Schmierung ist eine der häufigsten und einfachsten Methoden. In der Regel wird mit einem Schmiernippelgerät Öl in Ölporen und Düsen nachgefüllt. Nachdem das Öl in die Öffnung eingefüllt wurde, verteilt es sich entlang der Oberfläche des Reibungspartners. Diese Methode eignet sich nur für Bauteile mit geringer Geschwindigkeit, geringer Last und intermittierendem Betrieb, wie offene oder ungenutzte grobe Maschinen, da die Menge des zugeführten Schmieröls ungleichmäßig, nicht kontinuierlich und ungepresst ist.
Öl tropfen zur Schmierung
Die Tropfschmierung erfolgt hauptsächlich über einen öltropfenden Ölcup, bei dem das Öl aufgrund seines Eigengewichts in den Schmierbereich tropft. Sie zeichnet sich durch einfache Konstruktion und leichte Handhabung aus. Der Nachteil besteht darin, dass die Ölmenge schwer zu regulieren ist und dass Vibrationen der Maschine sowie tiefe Temperaturen die Tropfmenge beeinflussen können.

Abschmierschmierung
Die Spritzschmierung erfolgt durch Zufuhr von Öl zu Reibungspaaren mittels hochgeschwindigkeitsrotierender Teile oder angebrachter Schleuderring-Zerstäuber, hauptsächlich eingesetzt bei geschlossenen Zahnrädern und Kurbelwellenlagern. Der Öltank kann zudem einige lose befindliche Schmierölmengen zum Lager leiten.
Die Umfangsgeschwindigkeit von Teilen oder Zubehör für die Spritzschmierung sollte 12,5 m/s nicht überschreiten, da andernfalls starke Schaumbildung und Ölalterung auftreten können. Die Entlüftungsöffnung der Ausrüstung sollte installiert sein, um den Luftaustausch zwischen Innen- und Außenbereich des Gehäuses zu verbessern, sodass die Ölstandanzeige korrekt funktioniert.

Schmierung mit Ölleine, Ölteppich
Diese Schmiermethode besteht darin, Ölstränge, Teppiche oder Schaumstoffe in Öl einzutauchen und den Kapillarwirkungseffekt zur Ölzufuhr zu nutzen. Die Ölleine und der Ölteppich können selbst als Filter wirken, wodurch das Öl sauber bleibt und die Ölversorgung kontinuierlich und gleichmäßig erfolgt.
Der Nachteil besteht darin, dass die Ölmenge nicht leicht einzustellen ist und die Ölzufuhr bei einem Feuchtigkeitsgehalt im Öl von mehr als 0,5 % unterbrochen wird. Außerdem darf das Ölband nicht mit der bewegten Fläche in Kontakt kommen, um zu vermeiden, dass es zwischen den Reibflächen eingeklemmt wird. Um eine gleichmäßige Ölversorgung sicherzustellen, sollte der Ölstand im Ölvorrat auf 3/4 der vollen Höhe des Ölbandes gehalten werden, wobei das Minimum über 1/3 liegen sollte. Wird hauptsächlich bei Maschinen mit niedriger und mittlerer Geschwindigkeit eingesetzt.
Ölringe und Ölketten dienen der Schmierung
Diese Schmiermethode wird nur für horizontale Wellen verwendet, wie beispielsweise bei elektrischen Ventilatoren, Elektromotoren, Werkzeugmaschinen usw. Diese Methode ist sehr einfach. Sie beruht darauf, dass Ringe oder Ketten, die an der Welle befestigt sind, Öl aus dem Ölbad zur Lagerstelle befördern. Diese Methode ist zuverlässig, wenn ein bestimmter Ölstand im Ölbad aufrechterhalten werden kann.
Die Ölschleuder werden am besten ganz hergestellt und können auch als Zusammensetzung zur leichteren Montage ausgeführt werden, jedoch unter Vermeidung einer Behinderung der Drehbewegung. Der Durchmesser der Ölschleuder ist 1,5 bis 2-mal so groß wie der Wellendurchmesser. Üblicherweise wird eine rechteckige Ölzufuhr verwendet, wobei im inneren Flächenbereich mehrere kreisförmige Rillen vorgesehen sein können. Bei geringem Ölbedarf eignet sich die Schmierung besonders für horizontale Wellen mit einer Drehzahl von 50 bis 3000 U/min. Ist die Drehzahl zu hoch, nimmt die Schleuder zu wenig Öl auf, wenn sie zu niedrig sitzt, und es kann sogar passieren, dass die Ölschleuder nicht mehr mit der Welle mitläuft.
Der Kontaktbereich der Ölketten mit Welle und Öl ist größer, sodass sie sich bei niedriger Drehzahl ebenfalls mit der Welle drehen und mehr Öl transportieren können. Daher ist die Schmierung mittels Ölketten am besten für langsam laufende Maschinen geeignet. Im Hochgeschwindigkeitsbetrieb wird das Öl stark verwirbelt und die Kette kann sich leicht lösen, weshalb sie für schnellaufende Maschinen ungeeignet ist.
Gepresste Schmierung
Die obligatorische Ölschmierung erfolgt durch eine Pumpe, die Öl unter Druck an die Schmierstelle fördert. Da das unter Druck stehende Öl die Zentrifugalkraft überwinden kann, die an der Oberfläche des rotierenden Teils entsteht, wenn es an der Schmierstelle ankommt, wird das Öl reichlicher zugeführt, die Schmierwirkung ist gut und auch die Kühlwirkung ist ausgezeichnet.

Die Zwangsschmierung durch Ölförderung ist gegenüber anderen Verfahren leichter zu steuern, und die Fördermenge ist zuverlässiger. Daher wird sie häufig bei großen, schwer belasteten, schnellen, präzisen und automatisierten Maschinen und Geräten aller Art eingesetzt. Die Zwangsschmierung lässt sich in drei Arten unterteilen: Einmalschmierung, Kreislaufschmierung und Zentralschmierung.
(1) Einmalschmierung.
Das bedeutet, dass das Schmieröl durch das Reibungspaar keine zirkulierende Schmiermethode darstellt. Es wird an den Schmierstellen verschiedener Geräte eingesetzt, die nur wenig Öl benötigen, und wird oft durch bewegliche Maschinen oder Elektromotoren gesteuert, die eine Kolbenpumpe aus dem Ölvorrat zur Schmierstelle antreiben. Die Ölzufuhr erfolgt intermittierend, und die Durchflussmenge wird durch den Hub des Zylinders geregelt, wobei bei langsamer Einstellung ein Tropfen alle paar Minuten abgegeben wird oder bei schneller Einstellung mehrere Tropfen pro Sekunde. Es kann entweder für Einzelschmierung verwendet werden oder mehrere Pumpen können für eine zentrale Schmierung kombiniert werden.
(2) Zirkulationsschmierung.
Bei dieser Schmierung presst eine Hydraulikpumpe Öl aus dem Körpertank zur Schmierstelle, und nachdem es die Schmierstelle durchlaufen hat, fließt das Öl zurück in den Körpertank und wird wiederverwendet.
(3) Zentrale Schmierung.
Die Zentralschmierung besteht aus einem zentralen Tank, der mehrere Schmierstellen mit Öl versorgt. Sie wird hauptsächlich bei mechanischen Anlagen mit einer großen Anzahl von Schmierstellen oder sogar in gesamten Werkstätten bzw. Fabriken eingesetzt. Diese Methode kann nicht nur manuell betrieben werden, sondern auch automatisch die richtige Menge Schmieröl zuführen.
Die Vorteile der zentralisierten Schmierung liegen darin, dass viele Teile verbunden werden können, sie sich an die Veränderung der Schmierstellen anpassen lässt und Schmierstoffe genau dosiert werden können. Sie erleichtert die Automatisierung der Produktion verschiedener Maschinen, ermöglicht eine Vorab-Schmierung der Maschine vor dem Start, erlaubt die Kontrolle des Durchflusszustands des Schmierstoffs oder des gesamten Schmierprozesses, vereinfacht die Wartung und kann die Maschine stoppen, wenn ein Mangel an Schmierstoff in der Maschine oder eine Störung des Zentralschmiersystems vorliegt.

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